Durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) treibt der Verbrennungsmotor den Generator zur Stromerzeugung an. Die mechanische Energie des Motors wird in elektrische Energie umgewandelt. Dabei entsteht Abwärme in den heißen Abgasen, im Schmieröl und im Kühlwasser. Diese wird über ein Wärmetauschsystem (z.B. einen Plattenwärmetauscher) ausgekoppelt und zur Heizung und Warmwasserbereitung verwendet.

BHKW Funktionsschema

Effizienz und Wirkungsgrad von Blockheizkraftwerken

Die Energie wird durch die Kraft-Wärme-Kopplung doppelt genutzt. Dadurch wird ein deutlich höherer Wirkungsgrad als in anderen Kraftwerken erzielt. Zudem kann die Motordrehzahl an den aktuellen Bedarf angepasst werden. Blockheizkraftwerke stimmen die benötigte Endproduktion jeweils auf die individuellen Bedürfnisse ab. Kommt es dennoch zu einer Überproduktion, wird der Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist und durch den Energieversorger mit ca. 5 Cent pro Kilowattstunde vergütet.